Was ist ein Ernährungsberater?
Das eigene Wohlbefinden und die Gesundheit des Körpers bedingt vor allem eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung. Wer beispielsweise Hilfe bei einer Ernährungsumstellung benötigt, kann sich vertrauensvoll an einen Ernährungsberater, auch Ernährungscoach oder Food-Coach genannt, wenden.
Als Ernährungsberater geben Sie Kindern, Erwachsenen und Senioren Tipps, wie Sie sich bewusst und ausgewogen ernähren. Zu Ihren Klienten gehören unter anderem Menschen, die an Lebensmittelunverträglichkeiten oder Übergewicht leiden. Auch Schwangere oder Sportler nehmen einen Ernährungsberater in Anspruch. Um Ihre Kunden zu unterstützen, ergründen Sie zunächst das bisherige Essverhalten, kristallisieren entsprechende Fehlerquellen heraus und konzipieren auf dieser Basis einen individuellen Ernährungsplan. Dieser bezieht nicht nur die Ernährung, sondern je nach Problematik auch ein Bewegungsprogramm mit ein. Auf Wunsch beraten Sie Ihre Klienten einzeln oder in Gruppen.
Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?
Möchten Sie eine Ausbildung zum Ernährungsberater beginnen, haben Sie die Wahl zwischen einem Präsenz- oder Fernlehrgang. Je nachdem für welche Variante und welchen Anbieter Sie sich entscheiden, dauert Ihre Ausbildung zwischen 4 Tagen und 16 Monaten. Die Kosten belaufen sich auf ungefähr 300 € bis 2.700 €. Die Lehrgänge sind in der Regel interdisziplinär aufgebaut. So erlangen Sie Kenntnisse in den Bereichen Ernährung, Medizin, Psychologie und Biologie. Folgende Module können Ihnen unter anderem begegnen:
- Anatomie
- Physiologische Grundlagen
- Ernährungsformen
- Ernährung und Prävention
- Lebensmittelkunde
Am Ende Ihrer Fortbildung erwartet Sie eine Prüfung. Bestehen Sie diese, erlangen Sie Ihrem Bildungsinstitut entsprechend einen institutsinternen Abschluss, ein IHK-Zertifikat oder einen durch einen Verband zertifizierten Abschluss – zum Beispiel der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).
Bei der Auswahl Ihres Lehrgangs sollten Sie beachten, dass der Ernährungsberater keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Es lohnt sich also für Sie, sich vorab genau über Ihre Wunsch-Weiterbildung zu informieren. Übrigens: Neben einer Fortbildung können Sie auch ein akademisches Studium zum Ernährungsberater absolvieren.
Gehalt & Karriere
Als Ernährungsberater sind Sie selbstständig oder als Angestellter tätig. Sofern Sie keine eigene Praxis führen, kommen beispielsweise diese Institutionen als Arbeitsort für Sie in Frage:
- Krankenversicherungen
- Fitnessstudios
- Bildungseinrichtungen (Schulen, Kindergärten)
- Krankenhäuser
- Reha-Kliniken
Ihr durchschnittlicher Verdienst liegt ungefähr zwischen 2.100 € und 2.500 € brutto monatlich. Je nach Bundesland, Ihrer Position sowie Ihrem Arbeitgeber ist ein niedrigeres oder höheres Einkommen möglich.
Weitere Informationen zum Berufsbild des Ernährungsberaters erhalten Sie auf www.ernaehrungsberater.net.
Anbieter & Lehrgänge
Was ist ein Fitnessfachwirt?
Ob Fitnessstudio, Hotel oder Wellnesseinrichtung – mit einer Ausbildung zum Fitnessfachwirt qualifizieren Sie sich für leitende Positionen in einem Unternehmen der Fitnessbranche. Das Besondere dabei ist die Kombination aus sportlichen und managementbezogenen Aufgaben. So organisieren sowie kontrollieren Sie nicht nur die Arbeitsprozesse, entwickeln Marketingstrategien, bestimmen die Preise und sind für die Kundenbindung zuständig, sondern geben auch Kurse oder Hilfestellung bei Übungen auf der Fläche. Ihr Einsatzgebiet ist demnach sehr vielfältig und abwechslungsreich.
Die Fortbildung richtet sich vor allem an Arbeitnehmer, die bereits in der Gesundheits- und Fitnessbranche tätig sind – sei es auf sportlicher oder kaufmännischer Ebene. Aber auch für Quereinsteiger eröffnet die Weiterbildung neue Karrierechancen.
Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?
Je nach persönlicher und privater Situation haben Sie die Möglichkeit, Ihre Ausbildung als Fern- oder Präsenzlehrgang zu absolvieren. Insgesamt sollten Sie dafür zwischen 5 und 18 Monaten Zeit und etwa 2.400 € bis 8.200 € an Gebühren einkalkulieren.
Eine Weiterbildung zum Fitnessfachwirt vermittelt Ihnen sowohl sportpraktische als auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse. So erlangen Sie Wissen in den Bereichen Volks- und Betriebswirtschaftslehre und eignen sich Know-how im Marketing sowie im Personalmanagement an. Außerdem bilden Sie sich im Rechnungswesen weiter. In der Sparte Sport erwarten Sie beispielweise folgende Module:
- Sportmedizin
- Ernährungswissenschaften
- Gerätehandling
- Anatomie
- Physiologie
Mit dieser Fortbildung arbeiten Sie auf einen IHK-Abschluss hin. In der Regel erhalten Sie zunächst ein institutsinternes Zeugnis Ihres Anbieters. Die letzte Prüfung legen Sie schließlich bei der Industrie- und Handelskammer ab. Nach bestandener Prüfung dürfen Sie sich Fitnessfachwirt (IHK) nennen.
Gehalt & Karriere
Sind Sie als Fitnessfachwirt tätig, verdienen Sie im Durchschnitt zwischen 1.600 € und 2.400 € brutto pro Monat. Arbeiten Sie im öffentlichen Dienst, können Sie je nach Arbeitsstelle ein deutlich höheres Einkommen erwarten. Neben einer Anstellung in einem Fitnessstudio finden Sie unter anderem bei folgenden Einrichtungen einen Job:
- Hotels mit Fitnessbereich
- Reha-Kliniken
- Wellnesseinrichtungen
- Gesundheitszentren
- Sportanlagen
Möchten Sie mehr über den Beruf erfahren? Dann werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Portal Fachwirt Weiterbildung.
Anbieter & Lehrgänge
Was ist ein Triathlon Trainer?
Eine weitere Fitnesstrainer Alternative stellt der Beruf des Triathlon Trainers dar. In dieser Funktion arbeiten Sie hauptsächlich selbstständig und begleiten sowie motivieren Hobby- und Profisportler bei den Trainingseinheiten Schwimmen, Laufen und Radfahren. Bevor Sie mit dem Coaching beginnen, führen Sie in der Regel zunächst ein Anamnesegespräch mit Ihren Klienten.
Mithilfe der gewonnenen Erkenntnisse stellen Sie einen individuellen Trainingsplan zusammen. Dabei beziehen Sie sowohl den Arbeitsalltag als auch die gewohnten sportlichen Aktivitäten der Personen mit ein und richten diesen nach den persönlichen Wünschen oder anstehenden Wettkämpfen aus. Am Ende einer jeden Einheit evaluieren Sie den Trainingsverlauf. So behalten Sie einen guten Überblick über die Fortschritte Ihrer Kunden.
Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es?
Das Ziel Triathlon Trainer können Sie auf zwei Arten und Weisen erreichen: mithilfe eines Fern- oder Präsenzlehrganges. Während Sie einen Fernlehrgang hauptsächlich von Zuhause aus im Selbststudium absolvieren, belegen Sie einen Präsenzlehrgang bei Triathlon Verbänden. Die Weiterbildung findet dort an mehreren Tagen hintereinander und in Blöcken statt. Prinzipiell nimmt die Triathlon Trainer Fortbildung zwischen 5 Tagen und 16 Wochen in Anspruch. Die Kosten liegen ungefähr bei 350 € bis 800 €.
Je nach Anbieter variieren die Inhalte Ihrer Ausbildung. Die Bildungsinstitute vermitteln Ihnen zu Beginn beispielsweise Wissen zum geschichtlichen Hintergrund des Triathlon Sports. Außerdem eignen Sie sich wichtiges Know-how auf dem Gebiet der Ernährung an und erhalten einen Einblick in die medizinische Diagnostik. Ferner lernen Sie verschiedene Trainingsformen kennen und erlangen Kenntnisse darüber, wie Sie einen Trainingsplan aufstellen und umsetzen. Nicht zuletzt erwerben Sie Fähigkeiten in der Dokumentation von Trainingsergebnissen und Gesundheitschecks.
Gehalt & Karriere
Als Triathlon Trainer betreuen Sie Ihre Kunden in der Regel einzeln. Teilweise leiten Sie auch Trainingslager oder geben Seminare. Dabei sind Sie hauptsächlich freiberuflich tätig. Da es oftmals Personal Trainer sind, die zusätzlich Unterstützung im Bereich Triathlon anbieten, können Sie sich als Triathlon Trainer am Verdienst des Personal Trainers orientieren. Dieser legt seinen Stundensatz selbst fest. Meist liegt der Preis bei 50 € bis 120 € pro Stunde.